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Apple plant fortschrittliche KI-Funktionen für Siri
Apple hat ambitionierte Pläne, Siri mit fortschrittlichen KI-Funktionen auszustatten, doch diese werden in iOS 18 noch nicht vollständig verfügbar sein. Laut Mark Gurman von Bloomberg sollen die mit Spannung erwarteten KI-basierten Funktionen erst 2025 vollständig implementiert sein, obwohl eine erste Vorstellung bereits 2024 auf der Worldwide Developers Conference (WWDC) geplant ist.
Die Integration fortschrittlicher KI-Funktionen in Siri könnte Apples iPhone-Strategie revolutionieren. Die nächste Worldwide Developers Conference (WWDC), die vom 10. bis 14. Juni 2024 stattfindet, verspricht spannende Einblicke in die neuen KI-Features, die im Betriebssystem iOS 18 enthalten sein sollen. Investoren und Kunden warten gespannt auf die Ankündigung dieser KI-basierten Innovationen, die dazu beitragen könnten, die bisherigen Verkaufsrückgänge, insbesondere in China, zu stoppen. Zudem ist es entscheidend, wie Apple sich mit den neuen KI-Funktionen gegenüber Konkurrenten wie Samsung und deren Galaxy-Serie positionieren wird.
Umfassende Überarbeitung mit großen Sprachmodellen
Apple arbeitet an einer grundlegenden Überarbeitung der Siri-Software und integriert große Sprachmodelle (LLMs), ähnlich denen, die in modernen Chatbots wie ChatGPT verwendet werden. Diese neuen Modelle sollen Siri in die Lage versetzen, eine Vielzahl von Aufgaben innerhalb von Apps zu steuern, was den Funktionsumfang erheblich erweitern wird. Nutzer können erwarten, dass Siri bald Aufgaben wie das Öffnen von Dokumenten, das Verschieben von Notizen zwischen Ordnern, das Löschen von E-Mails, das Zusammenfassen von Artikeln, das Versenden von Weblinks per E-Mail und das Öffnen von Nachrichtenseiten in Apple News übernehmen kann.
KI-gesteuerte Personalisierung
Um diese erweiterten Funktionen zu ermöglichen, haben Apple-Ingenieure die Architektur von Siri neu gestaltet. Die Integration von KI ermöglicht es Siri, das Benutzerverhalten zu analysieren und relevante Funktionen automatisch zu aktivieren. Berichten zufolge steht Apple in Verhandlungen mit OpenAI, um die ChatGPT-Technologie in iOS 18 zu integrieren, sowie mit Google, um deren Gemini-KI-System zu nutzen. Dennoch wird erwartet, dass Apple hauptsächlich auf seine eigenen LLM-Fortschritte setzt.
Zukunftsausblick und langfristige Pläne
Zu Beginn werden die neuen Siri-Funktionen auf Apple-Apps beschränkt sein und nur jeweils einen Befehl verarbeiten können. Langfristig plant Apple jedoch, Siri so weiterzuentwickeln, dass sie mehrere Befehle gleichzeitig ausführen kann, wie z. B. ein Foto aufnehmen und es direkt per Nachricht an einen Kontakt senden.
Datenschutz bei Apple: Ein Blick hinter die Kulissen
Apple legt großen Wert auf den Schutz der Benutzerdaten, insbesondere im Zusammenhang mit der Integration fortschrittlicher KI-Anwendungen. Laut einem Bericht des Onlinemagazins „The Information“, der sich auf Aussagen von vier ehemaligen Apple-Mitarbeitern stützt, werden Daten aus KI-Anwendungen in einer Art virtueller Blackbox verarbeitet. Diese Konstruktion soll sicherstellen, dass weder Apple-Mitarbeiter noch andere Akteure Zugriff auf die sensiblen Daten haben.
Virtuelle Blackbox und das ACDC-Projekt
Das als ACDC („Apple Chips in Data Centers“) bekannte Projekt, das bereits in einem Bloomberg-Bericht erwähnt wurde, spielt eine zentrale Rolle in Apples Datenschutzstrategie. Die Daten werden nicht nur auf den Festplatten verschlüsselt gespeichert, sondern bleiben auch während der Verarbeitung auf den Servern verschlüsselt. Dadurch gewährleistet Apple eine durchgängige Vertraulichkeit der Benutzerdaten.
Secure Enclave: Der Schutzschild für Benutzerdaten
Ein entscheidender Bestandteil dieser Strategie ist die Secure Enclave, ein Subsystem, das Apple in seine System-on-Chip (SoC) wie den M3 integriert hat. Die Secure Enclave ist vom Hauptprozessor isoliert und schützt Benutzerdaten selbst dann, wenn Angreifer vollen Zugriff auf den Anwendungsprozessor erlangen. Dieses Subsystem ist in vielen Apple-Geräten wie iPhones, iPads, und Macs integriert und spielt eine zentrale Rolle in Apples Rechenzentren.
Start vor drei Jahren und kontinuierliche Verbesserung
Das Projekt wurde vor drei Jahren ins Leben gerufen und soll laut „The Information“ sicherer sein als die Sicherheitsarchitekturen der Mitbewerber. Trotz der hohen Sicherheitsstandards gibt es immer noch Risiken, insbesondere wenn jemand physischen Zugriff auf die Server erlangt. Apple versucht durch seine Bemühungen auch, sich vor Begehrlichkeiten staatlicher Akteure zu schützen. Ein offener Punkt bleibt, wie schnell Apple in der Lage sein wird, Server mit dem M2 Ultra in seinen Rechenzentren zu integrieren, die für diese Sicherheitslösungen erforderlich sind.
Intensivierung der KI-Bemühungen
In den letzten Jahren hat Apple sein Engagement im Bereich der Künstlichen Intelligenz deutlich verstärkt, insbesondere als Reaktion auf die Bemühungen der Konkurrenz. Die Sicherheitsstrategie, die dem zugrunde liegt, ist jedoch nicht neu. Sie wurde vor etwa drei Jahren initiiert, ursprünglich mit dem Ziel, Geräte mit weniger leistungsfähigen Prozessoren zu entwickeln, die ihre Daten sicher in der Cloud verarbeiten können.
Apple bleibt weiterhin ein Vorreiter im Bereich Datenschutz und setzt fortschrittliche Technologien ein, um die Privatsphäre seiner Nutzer zu schützen. Die Integration von KI und die fortlaufende Verbesserung der Sicherheitsinfrastruktur zeigen das Engagement des Unternehmens, Benutzerdaten auf höchstem Niveau zu sichern.